Die seit Jahrtausenden bewährte Chinesische Manuelle Therapie

( tui: „drücken“, „schieben“, na: „anfassen“, „zufassen“, „greifen“ )

Tuina ist eine der ältesten Therapieformen der Welt und gehört zum Fundament der Traditionellen Chinesischen Medizin. Es ist eine Kombination von Akupressur, Massage und manuelle Therapie. Dabei werden mit den Händen über 40 Techniken angewendet, um das körperliche und seelische Ungleichgewicht wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Diese können Ursachen sein bei Schlafstörungen, Verdauungsproblemen, Übelkeit, Rücken- und Gelenksschmerzen, Wechseljahren etc.

Schon im ältesten Buch der Medizingeschichte („Huangdi Neiijing Suwen“- Buch des gelben Kaisers zur Innern Medizin, ca 2698-2598 v.Chr.) wird erwähnt, dass die Techniken der Tuina als Maßnahmen zur Korrektur des Qi-Flusses angewandt wurden. Als Qi wird die neurovegetative Arbeitsbereitschaft eines Gewebes oder Organs verstanden.

Was bewirkt tuina?

Die manuellen Techniken der Tuina bewirken eine Aktivierung der Leitbahnen unter der Haut. Gefolgt von anderen bestimmten Grifftechniken werden die physische Bewegung von Körperflüssigkeiten, Lymphe, und die Mikrozirkulation angeregt.

So werden im Körper durch Tuina Spannungen und Blockaden gelöst, die eigenen Heilungsprozesse angeregt und in Fluss gebracht.

Zur Unterstützung dieser Maßnahmen ist Schröpfen eine wirksame Ergänzung.

TUINA macht als haupt- oder ergänzungsbehandlung besonders sinn bei:

• Erkrankungen des Bewegungsapparats an Muskeln und Sehnen, Gelenken und Nervenbahnen
• allgemeinen und inneren Krankheiten bei Erwachsenen oder Teenagern
• bei Kopfschmerzen, Hals- oder Nackenschmerzen
• Schmerzen in der Leibesmitte, in den Flanken
• Husten, Asthma, Regelstörungen, Verdauungsstörungen,
• Burn-Out
• vielen Erkrankungen in Kindesalter als alleinige oder ergänzende Behandlungsmassnahme – etwa bei Fieber, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Husten, Bronchitis, Asthma, übermäßiges Schwitzen, nächtliche Schreianfällen, Bettnässen